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Derzeit arbeiten wir mit drei privat geführten Schulen (Maranatha, P.Brainy, Sanbel) zusammen, die sich alle in Kasoa befinden. Kasoa ist eine Stadt, mit ca. 40.000 Einwohnern, welche in Central Region im Süden Ghanas liegt, etwa 40 Kilometer von der Hauptstadt Accra entfernt. Die Schulen verfügen über unterschiedlich große finanzielle Mittel, aufgrund derer sie in Größe, Zustand und Ausstattung differieren. Derzeit wird die kleinste Schule von 90 Kindern, die größte von 370 Kindern besucht.

Wir stehen in engem und regelmäßigem Kontakt mit den jeweiligen Schulleitern und können daher über die Bedürfnisse der Einrichtungen und die Ideen der Mitarbeiter kommunizieren. Wichtig ist uns, dass die Ideen von der jeweiligen Schule kommen und wir gemeinsam darüber sprechen, wie die Unterstützung und Umsetzung unsererseits aussehen kann. Durch diesen Kontakt wird gewährleistet, dass die Spendengelder richtig eingesetzt werden und einer nachhaltigen Förderung nachgekommen wird. Wenn also ein Klassenraum neue Schulbänke benötigt, soll dies mit einheimischen Materialien und lokalen Schreinern umgesetzt werden.

Da die Bedürfnisse der einzelnen Schulen variieren, sind bei der einen Schule eventuell noch Grundbedürfnisse zu erfüllen (wie das Errichten eines neuen oder den Ausbau eines bestehenden Gebäudes), wobei es bei einer anderen Schule schon mehr um Equipment für die SchülerInnen geht (Kauf von Unterrichtsmaterialien, wie Schulhefte, Bücher etc).

Grund hierfür sind auch die Wetterbedingungen, die in Ghana herrschen, denn durch die hohe Luftfeuchtigkeit, Regenzeit und starke Sonneneinstrahlung bedarf es immer wieder einer erneuten Instandsetzung der Gebäude und Innenausstattung (Schulbänke aus Metall oder Holz). Bei alldem ist jede Einrichtung darauf bedacht, den Kindern die bestmöglichste Atmosphäre zum Lernen zu bieten, wobei wir sie optimal unterstützen möchten.

Was genau gebraucht wird, kann hier eingesehen werden.

Endtime Academy

Kleiner Familienbetrieb, der echte Nachbarschaftshilfe leistet

Dem Direktor ist es kaum möglich, das Schulgebäude instand zu halten, da wenig Finanzmittel in die Schule fließen. Es fehlt an fundamentalen Dingen wie einer Wasserquelle und ordentlichen Sanitäranlagen. Die Grundstruktur der einzelnen Hütten ist so marode, dass sich bei Regen Wasser durch den Boden hochdrückt und dadurch die Klassenräume unbenutzbar werden.

Sanbel School

Mehr als nur Schulbildung – hier wird über Schule hinaus gefördert

Sanbel ist vergleichsweise gut entwickelt, an dieser Schule geht es nun eher um die Innenausstattung. Das heißt aber nicht, dass es hier weniger Förderung bedarf. Das neue „Kayayeis“- Programm und auch die Computerkurse sehen wir als sehr wichtig an

Maranatha School

Abgeschieden, aber dafür sind alle Kinder umso herzlicher willkommen

Die Umgebung der Maranatha Schule befindet sich noch in der Entwicklung, was bedeutet, dass noch nicht viele Menschen in dieser Gegend tatsächlich leben. Millenium City ist auch noch nicht infrastrukturell gut angebunden, weswegen es schwierig ist, die Schule zu erreichen. Aktuell ist daher ein Schulbus von enormer Wichtigkeit, um das Fortbestehen dieser Schule zu gewährleisten.

P. Brainy Kids Academy

Unterricht über den Dächern von Kasoa mit ambitionierten Zielen

Der Unterrichtsstoff wird in Ghana ausschließlich über Bücher vermittelt. Tatsächlich mal etwas eigenhändig ausprobieren, experimentieren oder erforschen ist den Kindern in Ghana mehrheitlich nicht möglich. P.Brainy möchte mehr praxisnahen Unterricht etablieren, indem ein „Praxisraum“ geschaffen werden soll. Ein ehrgeiziges Ziel, was man fördern sollte, denn diese Schule kann eines Tages vielleicht ein Musterbeispiel für andere sein.

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